Jung und Alt waren beim Fromundstraßenfest am 12. Juli gefragt: „Wie soll sich die Fromundstraße in den nächsten 10 Jahren entwickeln bzw. verändern?“
Fangen wir von vorne an: Vor 60 Jahren wurden die sozialen Einrichtungen in der Fromundstraße – Volksschule, Kirche, Kindergarten, Hort und FEZI – fertig gestellt und nach und nach eröffnet. Ein neuer Ort für soziales Miteinander wurde geschaffen. Die erwähnten Einrichtungen feiern seit 2016 jährlich gemeinsam ein Straßenfest, das seit mehreren Jahren vom Bezirksausschuss 18 großteils finanziert wird. Doch was bewegt die Menschen heute und wie kann man diesen Herausforderungen gerecht werden? Dieser Frage gingen Vertreter*innen des BA 18 im Rahmen des Fromundstraßenfests nach.
Kinder, Teenies, Jugendliche und Eltern nahmen das Gesprächsangebot gerne wahr und schilderten ihre Bedarfe. Neben den Vertretungen der Lokalpolitik war auch die Stimmkreisabgeordnete des Bayerischen Landtags Gülseren Demirel anwesend, um sich der Themen der jungen Menschen anzunehmen. Bereits in den Wochen zuvor hatten sich die Kids in der Schule und im FEZI mit dem Thema befasst, damit nicht ein „Wunschzettel“ an die Politik entsteht, sondern ernst gemeinte „Interessen und Bedarfe“ an die richtige Stelle gesandt werden können. Mehr Platz zum Wohnen für Kinder, Teenies, und Jugendliche („ein Kinderzimmer haben“), mehr Platz zum Spielen („öffentliche Flächen, wo Kinder, Teenies und Jugendliche willkommen sind“) und mehr Geld bzw. Kaufkraft („Essen und Trinken ist zu teuer geworden“) waren die Hauptthemen der jungen Menschen. Bei dem Punkt „mehr Platz zum Spielen“ konnte schon auf dem Fest ein erster Schritt vereinbart werden: Ein Besichtigungstermin des Zwischengeschosses am Wettersteinplatz wird angestrebt.
Michael Jasckowitz, FEZI, KJR