An der Westendstraße 66a entsteht ein Neubau für das MKJZ, die KJR-Geschäftsstelle und viele weitere Angebote für junge Menschen.
Generationen von jungen Leuten haben im Multikulturellen Jugendzentrum Westend (MKJZ) gespielt, gesportelt, gelernt und gefeiert, doch das Gebäude ist seit Jahren sanierungsbedürftig. Nun sind Strom und Wasser abgestellt und die Bagger rollen an, der Neubau beginnt. Bis zur Wiedereröffnung im Frühjahr 2026 werden gut zwei Jahre vergehen, wenn alles nach Plan läuft. Bis dahin müssen Kinder und Jugendliche jedoch nicht auf das MKJZ als Treffpunkt und Anlaufstelle verzichten. Die Arbeit geht in Containern am Georg-Freundorfer-Platz und in einem Bauwagen am bisherigen Standort weiter, das benachbarte Köşk ist in die Schillerstraße 38 umgezogen.
Das neue MKJZ wird nicht nur Münchens modernste und größte Freizeitstätte sein, es wird auch viele neue Nachbarn bekommen: Der KJR eröffnet hier einen Hort für 50 Grundschulkinder und eine mobile Tagespflege, die Eltern kleiner Kinder hilft, wenn deren Tagesbetreuungsperson erkrankt. Die Beratungsstelle „azuro“, die der KJR gemeinsam mit der DGB-Jugend betreibt, ist Ansprechpartnerin für junge Menschen in dualer Ausbildung und hilft ihnen, unnötige Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Auch die KJR-Geschäftsstelle wird hier einziehen, ebenso zehn Azubis und Freiwilligendienst-Leistende, die in zwei Wohngruppen eine bezahlbare Unterkunft finden.