Die Wohnwerkstatt des KJR und das „Tiny PopUp Projekt“ aus Pasing haben Jugendliche und junge Erwachsene zum Workshop „Urban Tiny Living“eingeladen.Wie wollen junge Menschen in München wohnen – und wie können sie es sich leisten? Darum ging es am 29. Mai.
Am Beispiel von zwei Tiny Houses auf einer alten Gleisinsel in Pasing wurde gezeigt, wie das Leben in Tiny Houses aussehen könnte. „Wir wollen dazu inspirieren, nachhaltige und bezahlbare Wohnalternativen für junge Menschen weiterzuentwickeln und ihre Ideen sichtbar machen“, sagt Christopher Jones von der KJR-Fachstelle Junges Wohnen. Der dreistündige Workshop „Urban Tiny Living“ war dazu der Auftakt.
Die Teilnehmenden bekamen eine ausführliche Führung durchs Tiny PopUp Projekt und konnten Ideen sammeln für ihr eigenes Modell. Nach der Führung ging es im zweiten Workshop-Teil um die Frage, was die Chancen von Tiny Living in der Stadt sein können. Die Teilnehmenden stellten dabei fest, wie vielfältig das Thema hinsichtlich Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ist.
Einer der wichtigsten Punkte: Tiny Houses und Co. versiegeln den Boden nicht und ermöglichen so ökologische Nachverdichtung und flexible Leerstandsnutzung von Flächen, Brachen und ungenutzten Gärten.
Felicia Rief vom Tiny PopUp Projekt war begeistert: „Es hat mega Spaß gemacht am Samstag und ich freue mich sehr auf die öffentliche Vernissage!“ Nach diesen vielen Impulsen aus dem Workshop geht es nun in der Projektphase darum, ein Tiny-House-Modell zu zeichnen bzw. zu bauen. Unterstützung dafür gab es in der KJR-Wohnwerkstatt im Haus der Jugendarbeit.
Am 12. Juni fndet dann die Vernissage auf einer Leerstandsfläche in München statt. Die Modelle werden präsentiert, Interessierte aus der Gesellschaft sowie Stadtpolitiker*innen werden eingeladen und die Chancen von Urban Tiny Living werden nochmal verdeutlicht. Mehr zur Vernissage mit Kundgebung …