Christopher besuchte ab 2004 fünf Jahre lang den Kinder- und Jugendraum RIVA NORD.
Der Weg ist das Ziel
Kennengelernt habe ich Tom Droste vom RIVA NORD 2004 bei einem Bogenschießangebot in einer benachbarten Einrichtung. Das war der Beginn einiger kleiner Abenteuerreisen.
Ich war 13 Jahre alt, meine Eltern hatten sich gerade getrennt. Plötzlich fehlte der Vater. Wohin soll man dann mit dem Frust, der Wut, der Trauer und der Suche nach Orientierung? Da kamen die Angebote vom Tom und dem RIVA zum rechten Moment.
Der Bogensport hatte es mir angetan. Er vereint körperliche Anstrengung und Konzentration mit Erholung für Geist und Körper. Nach jedem Spannen des Bogens und dem Fokussieren des Ziels folgt die Entspannung beim Schuss und das gute Gefühl zu treffen. Die Probleme des Alltags rücken dabei wie von selbst in den Hintergrund. Konsequenterweise wurde ich dann Mitglied in einem Bogensportverein.
Und dann gab es, wie gesagt, einige abenteuerliche Fahrten mit Flussbefahrungen. Isar, Loisach, Donau, Tiroler Ache. Wildes campen, einfache gute Brotzeiten, Lagerfeuer. Aber auch heftige Gewitter, bei denen wir uns unter einer einfachen Plane zusammenkauerten, oder kleine Verletzungen und Kenterungen – es war eine tolle Zeit.
Schon lange engagiere ich mich ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr und bin inzwischen Referent für Absturzsicherung und Atemschutz. Auch beruflich habe ich meinen Weg verfolgt, eine Ausbildung zum Anlagentechniker erfolgreich absolviert und bin nun technischer Leiter eines neu eröffneten Hotels hier in München.
Es ist glaube ich die Summe der gemeinsamen Aktionen und die gute Beziehung zu Tom und seine klaren Ansagen. Für mich hatte Tom immer den Hut auf. Das hat mir wohl Halt und Orientierung in schwierigen Zeiten gegeben.
Auch heute noch schaue ich gerne beim Tom vorbei.