1. Wir setzen uns ein für ein tolerantes Stadtklima, für ein friedliches Miteinander und die Integration aller, die hier leben
- Interkulturelle Öffnung der Jugendverbände
– Wir nehmen eine neue Migrantenselbstorganisation auf
– Wir vernetzen uns besser mit den Integrationsgremien in München
– Wir entwickeln die Freundschaftsabende fort
– Wir richten die Möglichkeit einer „Probemitgliedschaft“ in Absprache mit dem BJR ein
– Wir informieren die „klassischen“ Jugendverbände zur interkulturellen Öffnung
„Bunt tanzt gut“ wurde erfolgreich durchgeführt.
Die aktive internationale Jugendliste hat an der Ausländerbeiratswahl teilgenommen.
Das Aufnahmeverfahren mit zwei neuen Migrantenselbstorganisationen ist eingeleitet. - Demokratiebildung: Zeitgeschichtliche Projekte
– Der KJR beteiligt sich aktiv an den Planungen zum NS-Dokumentationszentrum „Hauptstadt der Bewegung“. Durch Projekte entwickelt der KJR dabei ein eigenes Profil für die Jugendarbeit:
• Kurt-Landauer-Filmprojekt (Schwerpunktsetzung)
• Theaterprojekt „Paul-Heyse 23“
• Erprobung neuer Aktionsformen „gegen Rechts“
Die Erstaufführung von “Kick it like Kurt“ fand am 6. Juni statt.
Das Bündnis gegen Naziaufmärsche diskutierte erfolgreich sein Selbstverständnis. - Internationaler Austausch – Wir planen 2010 den Gegenbesuch in Israel im Rahmen des Jugend- und Fachkräfteaustausches
Im Rahmen des Jugendaustausches mit Israel fand der Gegenbesuch mit 14 deutschen Teilnehmer/innen statt.
2. Wir machen uns dafür stark, dass Kindern und Jugendlichen Freiräume und Orte in der Stadt zur Verfügung stehen, die sie für ihre Entwicklung benötigen.
- Freiräume – Wir planen ein Schwarz- bzw. Weißbuch zu (Wohn-)Orten in der Stadt für Kinder und Jugendliche als Kooperation zwischen verbandlicher und offener Jugendarbeit.
Das Projekt Schwarz-Weiß-Buch zu Orten der Stadt wurde in Kooperation von verbandlicher und offener Jugendarbeit durchgeführt.
Die Kampagne für Kinderrechte: Präsentation von Aktivitäten des KJR auf dem Markt der Möglichkeiten. Es fand ein Fachtag zum Abschluss der Kampagne statt.
Unterstützung des KJR für die Skater am Georg-Frauendorfer-Platz. - Kinderrechte – Wir beteiligen uns an der Kinderrechte-Kampagne der LH München.
- Sport – Wir beschäftigen uns schwerpunktmäßig mit „urbanem Sport“ wie Biken, Parkour etc. und setzten uns dafür ein, dass Kindern und Jugendlichen entsprechende Freiflächen zur Verfügung stehen.
3. Wir fordern und fördern Partizipation von Kindern und Jugendlichen.
- Wir unterstützen die Arbeit der StadtschülerInnenvertretung (SSV), z.B. durch Kontaktpersonen im Vorstand, und sichern ihren Fortbestand.
Unterstützung der Stadtschüler- und Schülerinnenvertretung; Stellenneubesetzung in der SSV;
Beschluss über Mindeststandards formaler Partizipation in den Freizeitstätten. - Wir entwickeln einen Mindeststandard formaler Partizipation in den Freizeitstätten.
Die Leitlinien zur Partizipation fanden durch zahlreiche Zielvereinbarungen in den Kinder- und Jugendfreizeitstätten sowie auch in den Kindertageseinrichtungen ihren Niederschlag.
4. Wir vermitteln Kindern und Jugendlichen in Bildungsprozessen Fähigkeiten, die sie in die Lage versetzen, zu lernen, Leistungspotentiale zu entwickeln, zu handeln, Probleme zu lösen und Beziehungen zu gestalten.
- Kooperation KJR und Schule
– Wir klären die Rahmenbedingungen zur Zusammenarbeit zwischen KJR und Schule mit dem Schulamt und dem Schulreferat im Hinblick auf die Offene Ganztagsschule.
– Wir entwickeln die Zusammenarbeit zwischen Schule und Freizeitstätten – insbesondere der Schulsozialarbeit – und beim Projekt JADE (Übergang Schule Beruf) weiter.
Die offene Ganztagsschule wurde fortgeführt, die Überprüfung des weiteren Vorgehens erfolgt 2011.
Eine Leistungsbeschreibung für JADE (Übergang schule Beruf) wird erstellt, eine Entscheidung über die Weiterführung steht noch aus. - Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
– Wir setzen den Schwerpunkt „Geld“ (= UN-Dekade-Thema 2010) bei der Entwicklung von Projekten in Freizeitstätten.
– Die Zertifizierung „Ökoprofit“ wird in den teilnehmenden Freizeitstätten pädagogisch begleitet.
– Es werden Projekte zur gesundheitlichen Förderung (Bewegung und Ernährung) durchgeführt.
– Wir werden den Antrag der JDAV zur Winterolympiade München politisch und inhaltlich verfolgen.
Im Rahmen von BENE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) wurden Projekte zum Jahresthema Geld durchgeführt.
Die Zertifizierung Ökoprofit wurde in Angriff genommen.
Es wurden Projekte zur gesundheitlichen Förderung durchgeführt.
5. Wir greifen fachliche Entwicklungen auf und leisten innovative Beiträge zur Weiterentwicklung der offenen und verbandlichen Jugendarbeit sowie weiterer pädagogischer Projekte.
- Jugendkulturarbeit – Wir führen zwei Kooperationsprojekte zur Umsetzung des neuen Konzepts der Kooperation mit dem Kulturreferat durch.
Kooperationspartnerschaften wurden initiiert. Im kommendem Jahr soll ein Projekt mit dem Staatschauspiel und der FZS Cosimapark stattfinden. - Veranstaltungen
– Wir beteiligen uns am Ökumenischen Kirchentag
– Wir führen eine Jugendveranstaltung bei der Friedenskonferenz durch.
Im Mai fand ein internationaler DJ Abend in der Freizeithalle statt. - Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) – fachliche Entwicklung und öffentliche Darstellung
– Wir führen Aktivitäten zur finanziellen Absicherung der Jugendarbeit durch, z.B. mit dem Bündnis „Wir sind die Zukunft“.
– Wir beteiligen uns intensiv an der Entwicklung des Rahmenkonzeptes OKJA.
Gemeinsame Aktivitäten von „Wir sind die Zukunft“: Die Fachtagung „Kein Raum für Jugendliche“ im Juli war erfolgreich.
An der Entwicklung eines neuen Rahmenkonzepts für die Offene Kinder- und Jugendarbeit haben sich zahlreiche Kolleginnen und Kollegen beteiligt.