- Der AK Jugend- und Ausbildungsticket ist handlungsfähig zusammengesetzt und verfügt über die notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen für konkrete Kampagnenbausteine.
Der AK Jugend- und Ausbildungsticket hat sich intensiv mit der Marktforschungsstudie auseinandergesetzt und zahlreiche politische Hintergrundgespräche geführt. Außerdem fand ein Informationsabend mit den Jugendringen des MVV-Einzugsgebiets statt. Auch der Stadtrat hat sich ausführlich mit dem Thema befasst. - Wir entwickeln ein Kampagnenkonzept zum Thema „Freiräume und Entschleunigung“ und setzen die ersten Maßnahmen zusammen mit Partnern bereits im Jahr 2015 öffentlichkeitswirksam um.
Im Juni fand die Auftaktveranstaltung unter guter Beteiligung der Einrichtungen des Freizeitstättenverbundes „Wir sind die Zukunft“ statt. Bis Oktober liefen regionale Aktionen unter dem Motto „Platz Da!“ Insgesamt beteiligten sich daran 12 Stadtbezirke mit Veranstaltungen in unterschiedlichen Kooperationen.
- Wir sichern Bildungsprojekte im Vor- und Grundschulbereich in unseren Einrichtungen wie Hausix, Lesix und Aktive Kinder und prüfen die Übertragbarkeit (ggf. auch einzelner Elemente) auf weitere Einrichtungen.
Die Bildungsprojekte HAUSIX und LESIX konnten gesichert werden. LESIX soll in die Personalentwicklung für 2016 aufgenommen werden, das Projekt HAUSIX wurde in einer Broschüre ausführlich dargestellt. Nach der erfolgreichen Pilotphase des Projekts „Aktive Kinder brauchen aktive Eltern“ kann nun die Elternarbeit in zwei Einrichtungen dauerhaft weitergeführt werden. Die Übertragbarkeit auf andere Einrichtungen wurde überprüft und mit den Leitungen entsprechend besprochen.
- Wir erarbeiten (gemeinsam mit unseren Einrichtungen) eine Position des KJR zu den Bedürfnissen und Notwendigkeiten aus Sicht der Kinder beim Start ins Schulleben.
Die Position des KJR konnte noch nicht abschließend entwickelt werden. Eine Weiterarbeit ist angedacht. - Wir führen verschiedene gemeinsame Projekte mit der Münchner Polizei durch, mit dem Ziel, gegenseitiges Verständnis zu entwickeln.
Im KJR wurden zunächst Vorschläge für mögliche gemeinsame Projekte überlegt und im Fachausschuss diskutiert. Bei einem Treffen zwischen KJR, Polizei und der Steuerung Streetwork im Stadtjugendamt wurde das Thema grundsätzlich besprochen und sich über Projekte (gemeinsam oder in jeweiliger Zuständigkeit) verständigt. Der Vorstand des Kreisjugendrings hat eine Arbeitsgruppe mit Vorstandsbeteiligung eingerichtet und den entwickelten Vorschlägen zum weiteren Vorgehen für 2016 zugestimmt. - Wir definieren für die Projekte Gesundheitsprävention, „Ökoprofit“ und „Natürlich²“ abgestimmte Zielmarken und definieren ein BNE-Jahresthema.
Viele Einrichtungen haben das vereinbarte BNE-Jahresthema „Entschleunigung“ aufgegriffen und es mit unterschiedlichen Methoden umgesetzt. Auch wurde eine einrichtungsübergreifende Aktion zu diesem Thema durchgeführt. Die Zielmarken werden aktuell noch diskutiert. - Wir nehmen Einfluss auf das „Social Learning“-Konzept der LHM mit dem Ziel, dass dort das gesamte Spektrum des Engagements junger Menschen seinen Platz findet.
Ein Fachtag unter dem Motto „Kompetent durch Engagement“ fand statt, an dessen Gestaltung der Kreisjugendring beteiligt war. Leider ist vorerst in München nicht mit der Umsetzung des Konzepts zu rechnen. Daher müssen Gespräche mit dem Referat für Bildung und Sport über den Fachbeirat Bürgerschaftliches Engagement wieder aufgenommen werden.
- Wir setzen uns für eine praktikable Umsetzung des §72a SGBVIII ein und intensivieren unsere Präventionsarbeit im Bereich der Kindeswohlgefährdung.
Die Einsichtnahme der erweiterten Führungszeugnisse im Jugendinformationszentrum hat zum 1.7.2015 begonnen. Infos und Materialien wurden erstellt und weiträumig verteilt, ebenso zahlreiche Beratungsgespräche mit den Jugendverbänden geführt.
- Wir führen ein „Dankefest“ mit inhaltlichem Schwerpunkt für die Ehrenamtlichen in den Freizeitstätten durch.
Im Oktober konnte ein Dankefest mit ca. 130 Kindern und Jugendlichen aus den Freizeitstätten sehr erfolgreich durchgeführt werden. Aufgrund der positiven Resonanz ist ein weiteres Dankefest im Frühjahr 2017 geplant. - Wir streben die Vertretung von Besuchern und Besucherinnen aus den Freizeitstätten in der Vollversammlung des KJR an
Sowohl auf der Frühjahrs- wie auch auf der Herbstvollversammlung waren Jugendliche aus den Freizeitstätten anwesend, die ein Stimmrecht wahrgenommen haben. - Wir führen ein Projekt „Partizipation im Web“ durch.
Das Projekt „Minecraft“ wurde ins Leben gerufen, an dem sich fünf Einrichtungen beteiligten. Der Minecraft-Server wurde im Herbst offiziell eröffnet und die Jugendlichen können kontinuierlich auf diesem Server spielen. Das Projekt ist langfristig angelegt und im Cafe Netzwerk angesiedelt.
- Wir führen ein Modellprojekt an einer Schule in Kooperation mit einer Einrichtung zur Mitbestimmung in der Schule durch und veröffentlichen Good-Practice-Modelle „Schuldemokratie“ von KJR-Einrichtungen.
Ein Modellprojekt zur Mitbestimmung in der Schule wurde in der Mittelschule Fromundstraße durchgeführt. Im Frühjahr 2015 fand hierzu eine Lehrerkonferenz sowie eine interaktive Befragung der Schüler/innen auf dem Pausenhof statt, bei der sie nach ihren Veränderungswünschen gefragt wurden. Eine Projektgruppe hat die Auswertung übernommen und Vorschläge zur Umsetzung erarbeitet, die im Gespräch mit der Schulleitung abgestimmt wurden. Die Vorschläge wurden im Rahmen einer Projektarbeit im September 2015 aufgegriffen und sollen bis Januar 2016 umgesetzt werden.
- Wir setzen uns dafür ein, dass das Jugendamt und das RBS einen Gesamtüberblick der Schulkooperationen/-maßnahmen an allen Schulen in München veröffentlichen.
Der in Abstimmung mit dem Kooperationsgremium Jugendhilfe – Schule vorbereitete Stadtratsbeschluss zur Erstellung eines Gesamtüberblicks der Kooperationen wurde kurz vor Jahresende aus finanziellen Gründen abgesagt. - Wir setzen uns weiter konzeptionell mit den „JaS-Förderrichtlinien“ auseinander, mit dem Ziel, die inhaltlichen und formalen Einschränkungen zu lockern und intensivieren die fachliche Diskussion nach dem Hearing im KJHA zur Einzelfallorientierung der Schulsozialarbeit (Januar 2015).
Im Januar fand ein Hearing im KJHA statt. Die Richtlinien zur Förderung der Jugendsozialarbeit an Schule (JaS) sollten entsprechend der Standards umgesetzt werden. Die Frage der 10%-igen Eigenbeteiligung bei JaS wurde durch ein Schreiben des Sozialministeriums abgemildert. Es wurde geprüft, ob der KJR aufgrund seines Status (Körperschaft des öffentlichen Rechts) eine Ausnahme bekommen kann. - Wir starten das geplante Projekt der jugendkulturellen Zwischennutzung in der Bibliothek Westend.
Die offizielle Eröffnung von „Köşk“ fand im Januar 2015 statt. Das Projekt hat sich erfolgreich etabliert und ist gut nachgefragt.
- Wir unterstützen das Münchner Haus der Schülerinnen und Schüler.
Die Stadt München hat zugesichert, die notwendigen Mittel für den Betrieb zur Verfügung zu stellen. Der Trägerverein Münchner Haus der Schüler/innen wurde erfolgreich gegründet und ist ins Vereinsregister eingetragen. Die Immobiliensuche konnte leider noch nicht erfolgreich abgeschlossen werden.
- Wir engagieren uns für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die aus aller Welt nach München kommen, damit sie ihren Aufenthalt in unserer Stadt positiv erleben und hier Perspektiven für ihre Zukunft erhalten können.
Das „Willkommen in München“-Team konnte erfolgreich aufgebaut und strukturell gut in den Kreisjugendring eingebunden werden. Es unterstützt die unbegleiteten Minderjährigen in vielen Bereichen und stellt für diese Zielgruppe ein breites Angebot zur Verfügung.
Die Freiwilligen Helfer vom Hauptbahnhof wurden vom Kreisjugendring unterstützt. Eine Vereinsgründung wird für Anfang 2016 angestrebt. - Wir führen einen Austausch (Hin- und Rückbegegnung) für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/innen der Jugendarbeit mit Izmir durch.
Der Jugendaustausch konnte aufgrund personeller Engpässe nicht realisiert werden.
- Wir führen Informations- und Diskussionsveranstaltungen zur aktuellen politischen Situation in der Türkei unter Einbeziehung der Mitgliedsverbände des KJR München-Stadt durch.
Das Jugendinformationszentrum führte zusammen mit dem Interkultbeauftragten im Herbst 2015 eine Veranstaltungsreihe zur aktuellen Situation in der Türkei durch. Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion mit Jugendverbandsvertretern zu den Ergebnissen der Wahl in der Türkei statt.