Klausurtag zu Partizipation in der OKJA

Die Auseinandersetzung mit Partizipation und die Verankerung von beteiligungsfördernden Strukturen – entsprechend einem gemeinsamen Qualitätsstandard der KJR-OKJA – benötigt Raum und Zeit für Austausch.
Dazu kamen am 15. Mai die Einrichtungs- und Abteilungsleitungen der OKJA im Kulturzentrum 2411 zusammen, um sich einen ganzen Tag lang mit Fragestellungen, Herausforderungen und Anforderungen einer partizipativen OKJA auseinanderzusetzen.

Zu Beginn ordnete Prof. Dr. Alexander Wohnig mit seinem Input „Ambivalenzen von politischer Bildung und Demokratiebildung vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Ungleichheiten“ ein, wie es um die Zugangsvoraussetzungen der OKJA-Besucher*innen zu Partizipation bestellt ist.
Vor dem Hintergrund von benachteiligenden gesellschaftlichen Strukturen und Klassismus stand im weiteren Verlauf des Tages im Fokus, wie die OKJA gemäß ihrem gesetzlichen Auftrag junge Menschen zu Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und sozialem Engagement anregen und hinführen kann – auch über die OKJA hinaus.
Dass diese Aufgabe „kein Spaziergang“ ist, wurde beim World Café, in Plenums- und Kleingruppendiskussionen deutlich, zumal auch innerhalb des KJR klassistische Strukturen wirken. Die Ergebnisse des World Cafés zeigen aber auch, dass die KJR-OKJA dennoch Methoden entwickelt hat, die jungen Menschen an ihren Themen und Inhalten zu beteiligen.

Zum Transfer der gesammelten Erkenntnisse bekamen die Einrichtungsleitungen mit dem Würfel „Aspekte der Beteiligung“ ein Tool zur Darstellung und Weiterentwicklung der eigenen Praxis an die Hand.
Der von den Abteilungsleitungen OKJA, dem Referat Grundsatzfragen und der Fachstelle Partizipation veranstaltete Klausurtag wurde moderiert von Julia Pfinder.

Mirjam Kranzmaier, Fachstelle Partizipation KJR