Stefanie Schönfelder, pädagogische Fachkraft, Nordstern KIDDIES:
„Der KJR ist ein verlässlicher Arbeitgeber.“
Interview: Marko Junghänel
(Mai 2013)
Wie muss man sich den Arbeitsalltag einer Erzieherin bei den Nordstern KIDDIES vorstellen?
Ich bin in unserer teiloffenen Einrichtung als Gruppenleitung tätig. Neben der pädagogischen Arbeit in den Gruppen fallen schon ein wenig Schreibtischarbeit und Verwaltung an. Eine ganz gute Mischung.
Teiloffen heißt übrigens, dass die Kinder einer festen Stammgruppe zugeordnet sind – die pädagogischen Angebote aber durchaus auch gruppenübergreifend stattfinden. So habe ich zwar meist direkten Kontakt mit meinen 3- bis 6-jährigen Kindern, arbeite aber oft auch mit Krippenkindern und Hortkindern.
Einmal KJR – immer KJR?
Ich bin seit meiner Ausbildung beim KJR. Angefangen hat aber alles schon viel früher. Während meiner Schulzeit bin ich zufällig auf den KJR gestoßen. Während meiner Ausbildung zur Erzieherin kam dann eine Mitarbeiterin des KJR auf mich zu und bot mir ein Praktikum an. Ich habe damals die Ferienangebote begleitet und fand das sehr interessant. Schön war auch, dass ich in so viele verschiedene Arbeitsbereiche schauen konnte. So entstanden die ersten festen Kontakte ins Haus.
Mein Anerkennungsjahr habe ich dann in der Kori Schneckenstein gemacht. Jetzt arbeite ich bei den Nordstern KIDDIES – ich wollte einfach beim KJR bleiben.
Was schätzen Sie besonders am Arbeitgeber KJR?
Man kann innerhalb des KJR mit seinen Aufgaben wachsen. Vom Praktikum über ein FSJ, ein Anerkennungsjahr der Erzieher/innen bis zur Festanstellung in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen ist man immer mittendrin in der „Familie KJR“. Die Zusammenarbeit im Kreis der Kolleginnen und Kollegen ist sehr angenehm und die Entscheidungswege sind kurz. Mit meinen früheren Kolleginnen und Kollegen von der Kori Schneckenstein verbindet mich immer noch eine sehr enge fachliche und persönliche Beziehung.
Inwiefern können Sie sich als Erzieherin in ihrer pädagogischen Arbeit entfalten?
Ich bin vielleicht noch zu neu hier, habe noch nicht so viele Erfahrungen sammeln können. Ich spüre aber, dass ich den nötigen Freiraum zum Ausprobieren und Gestalten bekomme. Ich kann – und soll übrigens auch – jederzeit neue Ideen einbringen, wie man in der Gruppe noch besser arbeiten kann. Ein Beispiel: Wir hatten überlegt, ob es sinnvoll ist, ein Haustrier für die Gruppe anzuschaffen. Wir haben jetzt zwei Meerschweinchen. Das hat auch eine pädagogische Dimension – ist aber sonst eher nicht so üblich in Kitas. Wir können das ausprobieren.
Wer unterstützt Sie in Ihrer Arbeit?
Es gibt natürlich enge Kontakte zu den Eltern – aber auch in den Stadtteil hinein. Die Hortgruppen machen beispielsweise oft Ausflüge in andere Einrichtungen im Viertel. Die Eltern sind dann manchmal auch dabei – lernen so auf neue Weise ihre Umgebung kennen.
Regelmäßige Weiterbildung ist sicher auch für Erzieher/innen wichtig, oder?
Das ist gewissermaßen Standard, um unsere Fachlichkeit zu sichern. Man muss hier nicht darum betteln. Die Palette der sinnvollen Qualifikationen ist groß.
Eine andere Sache finde ich aber noch wichtig. Ich werde demnächst in die Babypause gehen. Ich muss mir heute keine Gedanken darüber machen, ob ich danach wieder eine Stelle beim KJR bekomme. Der KJR – das ist in Zeiten wie diesen nicht unwichtig – ist ein verlässlicher Arbeitgeber.