One Billion Rising 2025

Tanzen für ein Ende der Gewalt! – Am 14. Februar 2025 fand der jährliche Aktionstag für ein Ende der Gewalt an Mädchen, Frauen und weiblich gelesenen Personen statt. Überschattet von den Ereignissen des Vortags setzen viele ein deutliches und wichtiges Zeichen.

Zum 13. Mal fand in München die Aktion „One Billion Rising“ statt, an der sich mehr als 150 Länder weltweit beteiligen. Leider geschah dies im Schatten des Anschlages auf die Besucher*innen der Verdi-Streikkundgebung am Vortag und war deshalb deutlich reduziert. So wurde auf den geplanten Umzug mit Stationen an mehreren öffentlichen Plätzen verzichtet und die Kundgebung verblieb am Karl-Stützel-Platz am Alten Botanischen Garten.

Umso stolzer sind wir auf alle, die am 14. Februar bei One Billion Rising München vor Ort waren und mit uns unter dem Motto #RiseForEmpathy ein deutliches und wichtiges Zeichen für ein Ende der Gewalt und für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit, Frieden und Sicherheit setzen konnten. Schön war auch der direkte Live-Stream nach Berlin zu One Billion Rising am Brandenburger Tor, der uns zeigte: Wir sind nicht allein!

Organisiert wurde der Aktionstag von One Billion Rising München e.V. und dem Spielhaus Sophienstraße des KJR, beteiligt waren weitere KJR-Einrichtungen, darunter die Oase Neuhausen mit ihrer Siebdruckwerkstatt sowie das Luisengymnasium. One Billion Rising ist die weltweit größte Aktion für die Beendigung von Gewalt an Mädchen, Frauen und weiblich gelesenen Personen, von denen nach einer UN-Statistik jede Dritte in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer Körperverletzung wird.

Wir danken herzlich allen Beteiligten, die uns so tatkräftig unterstützt, teilgenommen und mitgetanzt haben und aufgestanden sind. Danke auch an das Kreisverwaltungsreferat der Stadt München und die Sicherheitskräfte vor Ort, die zu einer Veranstaltung beigetragen haben, bei der sich alle sicher fühlten.

Video-Impressionen dieses Tages sind auf Vimeo zu sehen

Kerstin Hof, Spielhaus Sophienstraße, KJR

Fotos: Erika Hennig