Kundgebung: Leerstand zu Wohnraum

Die Tiny-House-Modelle des vergangenen Workshops werden präsentiert und im Zuge dessen auch das Potenzial dieser flexiblen Kleinwohnformen auf leerstehenden Flächen hervorgehoben. Dafür hat sich […]

Urban Tiny Living

Die Wohnwerkstatt des KJR und das „Tiny PopUp Projekt“ aus Pasing haben Jugendliche und junge Erwachsene zum Workshop „Urban Tiny Living“eingeladen.Wie wollen junge Menschen […]

KJR-Wohnwerkstatt und „Tiny PopUp Projekt“ laden ein

Workshop „Urban Tiny Living“ für Jugendliche und junge Erwachsene

Wie wollen junge Menschen in München wohnen – und wie können sie es sich leisten? Darum geht es beim Workshop „Urban Tiny Living“ am 29. Mai. Die Wohnwerkstatt des Kreisjugendring München-Stadt (KJR) und das „Tiny PopUp Projekt“ aus Pasing laden Jugendliche und junge Erwachsene dazu ein.

Wohnen

Der KJR möchte nicht nur mit jugendpolitischem Engagement auf die Wohnsituation von jungen Menschen hinweisen und die Politik zum Handeln auffordern, sondern durch gezielte Maßnahmen die Wohnsituation junger Menschen in München verbessern. Wir wollen dabei vor allem des kreative Potential junger Menschen und die Stellung des KJR in der Stadtgesellschaft nutzen.

Seit März 2020 setzt sich die Fachstelle „Junges Wohnen“ mit den verschiedenen Perspektiven für ein jugendgerechtes, selbstbestimmtes und bezahlbares Wohnen in München ein.

Das Jugendinformatinszentrum (JIZ) bietet Tipps und Infos rund um das Thema „Wohnen“.

Mit der temporären Wohnwerkstatt ermöglicht der KJR einen konkreten partizipativen Arbeitsort für junge Wohnbedürfnisse und -konzepte, inhaltlichen und interdisziplinären Austausch und Vernetzung sowie Impulse für weitere Projekte.

Bezahlbarer Wohnraum für junge Menschen ist auch eine der jugendpolitischen Forderungen.


Kontakt

Fachstelle Junges Wohnen
Christopher Jones

Tel. 089 / 452 05 53 24

Kreisjugendring München Stadt
Schwanthalerstr. 81
80336 München

(Postadresse: Paul-Heyse-Str. 22,
80336 München)

Fachstelle Junges Wohnen

Der KJR möchte nicht nur mit jugendpolitischem Engagement auf die Wohnsituation von jungen Menschen hinweisen und die Politik zum Handeln auffordern, sondern durch gezielte Maßnahmen die Wohnsituation junger Menschen in München verbessern. Wir wollen dabei vor allem des kreative Potential junger Menschen und die Stellung des KJR in der Stadtgesellschaft nutzen.
Seit März 2020 setzt sich die Fachstelle „Junges Wohnen“ für ein jugendgerechtes, selbstbestimmtes und bezahlbares Wohnen in München ein.

Ziel ist es, den Vorstellungen junger Menschen zum Thema Wohnen eine Stimme zu geben sowie partizipativ Visionen für Raum- und Wohnkonzepte zu entwickeln. Dies geschieht z. B. über einen Arbeitskreis, durch Vernetzung und Kooperation mit der Zielgruppe, Expert*innen sowie der Stadtpolitik. Perspektivisch soll auch eine Vermittlungsplattform für Wohnraum für Aktive aus den Jugendverbände sowie die Schaffung von eigenem Wohnraum, z. B. in Form von mobilem Wohnen, auf eigenen Flächen oder städtischen Grundstücken entstehen.

Jugendpolitische Forderung: Wohnen in München

Die hohe Attraktivität Münchens als Arbeits-, Wohn- und Lebensort hat eine Kehrseite: Der örtliche Wohnungsmarkt gehört zu den angespanntesten in ganz Deutschland. Die im Durchschnitt sehr hohen Mietpreise für bestehende Mietverhältnisse und extreme Steigerungen bei Neuvermietungen treffen vor allem junge Menschen.

Gleichzeitig stehen jugendgemäße Wohnformen, wie zum Beispiel Wohngemeinschaften, in ungleichem Wettbewerb mit solventen Mieterinnen und Mietern und bilden eine zahlenmäßige Randerscheinung.
Hohe Vermittlungsprovisionen für Makler, beizubringende Bürgschaften sowie Kautionen können in der Regel durch Auszubildende und Studierende nicht erbracht werden. Bei der Bewerbung um Wohnraum unterliegen Jugendliche meist den Mitbewerbern, weil sie noch über kein geregeltes Einkommen verfügen oder sich in unsicheren Ausbildungs- bzw. Arbeitsverhältnissen befinden.

Jugendpolitische Forderungen zum Thema Wohnraum

… an die Bundespolitik:

  • Änderung geltender Regelungen durch die gesetzgebenden Organe dahingehend, dass Wiedervermietungsmieten maximal zehn Prozent über der Vergleichsmiete der letzten zehn Jahre liegen dürfen. Bestehende Mieten dürfen im Zeitraum von vier Jahren um maximal 15 Prozent angehoben werden.

… an die Landespolitik:

  • Einrichtung von genügend Wohnheimplätzen für Studierende,
  • Schaffung der gesetzlichen Grundlagen für den Erlass von Erhaltungssatzungen auf kommunaler Ebene durch den Bayerischen Landtag, um die voranschreitende Umwandlung von Mietwohnungen in luxussanierte Eigentumswohnungen zu stoppen.

… an die Kommunalpolitik:

  • konsequente Berücksichtigung junger Menschen als besonders unterstützungswürdige Zielgruppe beim geförderten Wohnungsbau,
  • Verpflichtung von Bauträgern, bei der Entwicklung von Neubaugebieten im Zuge der Bauleitplanung auf die Schaffung von Wohnraum für junge Menschen zu achten (Wohnheime, 1-Zimmer-Wohnungen, etc.). Zudem sind eine zentrale Stelle für die Vermittlung von privatem und öffentlichem Wohnraum an junge Menschen einzurichten sowie Konzepte zur alternativen Wohnraumgewinnungund -vermittlung zu entwickeln.