Ökoprofit

Seit 2006 nimmt der Kreisjugendring München-Stadt am Umweltmanagementprogramm ÖKOPROFIT teil. Dieses ÖKOlogische PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt München und Münchner Betrieben. Es wurde im Rahmen der Münchner Agenda 21 zum ersten Mal in einer deutschen Kommune umgesetzt.

In einem zweijährigen Prozess werden Energie- und Materialverbrauch sowie Emissionen und Abfälle reduziert. ÖKOPROFIT leistet somit einen wirkungsvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Der Kreisjugendring legt dabei großen Wert darauf, diese Maßnahmen pädagogisch einzubetten und besonders die Kinder und Jugendlichen in seinen Einrichtungen einzubeziehen – auch das verstehen wir unter Nachhaltigkeit.

Die Geschäftsstelle des KJR sowie 22 seiner Einrichtungen sind inzwischen Ökoprofit-zertifiziert. Jährlich kommen weitere Häuser hinzu.

Allein die fünf Einrichtungen aus der Runde 2011/2012 setzen neben verstärkter Mülltrennung und Umstellung auf ökologisch erzeugte Produkte auf sparsameren Verbrauch. Zusammen sparen sie 15.000 Kilowattstunden Strom und 33.000 Kilowattstunden Heizenergie jedes Jahr, das entspricht 13,5 Tonnen CO2. Insgesamt wurden zwischen 2006-2014 etwa 277.000 kWh Strom eingespart und so 130 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden. Das entspricht fast einer dreifachen Weltumrundung mit einem Mittelklasse-PKW.

Mehr Informationen dazu auf muenchen.de

Nachhaltigkeit

Aufgabe der Fachstelle ist die Umsetzung und Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie des KJR.

Die Strategie, an der sowohl die pädagogische Arbeit als auch die Betriebsabläufe ausgerichtet sind, umfasst ökologische Maßnahmen, soziale Aspekte und die Integration von Bildung für nachhaltige Entwicklung in die pädagogischen Angebote.

Um das strategische Ziel „Klimaschutz“ umzusetzen, startete 2023 der „9-Punkte-Plan“. Darin ist vorgesehen, dass sich jedes Team im KJR – in den Einrichtungen und auch in der Verwaltung – jedes Jahr mit einem der neun Themen beschäftigt und in diesem Bereich alle vermeidbaren Klimagase identifiziert und künftig meidet. Im 9-Punkte-Plan sind u.a. die Themen Ernährung, Beschaffung und Mobilität enthalten. Die Teams bekommen Unterstützung und Materialien von der Fachstelle. Bei Treffen mit allen Teams, die am gleichen Thema arbeiten, gibt es fachlichen Input und Austausch. Ziel ist eine Verstetigung, damit der KJR in einigen Jahren klimafreundlich(er) arbeitet.

Auch spielt das Thema Nachhaltigkeit in der pädagogischen Arbeit eine wichtige Rolle, ebenso wie in internen Fortbildungen und im AK Nachhaltigkeit.

KJR-Nachhaltigkeitsbericht 2018

Energie gespart, weniger Wasser verbraucht, Papierverbrauch in der Geschäftsstelle fast halbiert – nur drei Beispiele dafür, wie der KJR sich für nachhaltiges Leben und […]