Am 9. Oktober hatten nearly 70 Jungs im Alter von 7 bis 15 Jahren aus ganz München zum 14. Mal Gelegenheit, bei den Highland […]

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Der 10. Internationale Mädchentag (IMT) München, der Corona-bedingt zum zweiten Mal virtuell stattfindet, steht unter dem Motto „Girls* unstoppable – Die Zukunft gehört uns!“. […]
Bogenschießen, Heusackweitwurf oder Moorlauf – die Highlandgames aus Schottland sind Jahrhunderte alt und weltberühmt. Der AK Jungen* lädt nun alle Jungen* von 7 bis […]
Am 10. Juni 2021 fand die Online-Fachveranstaltung „Mädchen* im Diskurs“ zum Thema „Seelische Gesundheit von Mädchen* während der Corona-Pandemie“ statt. Die Referentin Ulrike Saalfrank […]
„Ich bin die Heldin* meines Lebens“ – YouTube-Kanal geht am 11. Oktober online.
Jungen*arbeit setzt voraus, dass die Fachkräfte einen reflektierten und differenzierten Blick auf die Jungen* in ihrer Arbeit richten, sich mit den gesellschaftlichen Strukturen und Geschlechterverhältnissen auseinandersetzen und das eigene Handeln sowie die eigene Geschlechterrolle hinterfragen.
Die Fachstelle wurde zum 1. Dezember 2012 eingerichtet.
Jungen* und junge Männer* befinden sich in einem Spannungsfeld von tradierten Männlichkeitsidealen und den Anforderungen einer Gesellschaft, die eine Gleichstellung der Geschlechter anstrebt.
Jungenarbeit liegt die Annahme zugrunde, dass soziales Geschlecht (Gender) nicht etwas ist, was Menschen einfach „haben“, sondern etwas, was von ihnen und ihrer Umwelt konstruiert wird („doing gender“). In diesem Zusammenhang bricht Jungenarbeit patriarchalischen Vorstellungen auf und fördert die Gleichberechtigung der Geschlechter in der gesamten Gesellschaft und bei jeder einzelnen Person im Denken, Fühlen und Handeln.
Um dies zu erreichen, bietet die reflektierte Jungenarbeit Lernfelder an, schafft Freiräume, ermöglicht Erlebnisse, zeigt verschiedene Modelle von Männlichkeit auf und bildet einen Schutzraum. Sie baut auf die Freiwilligkeit der Jungen und jungen Männer*, lässt Neugier zu und ermöglicht Chancen.
Der KJR bietet einrichtungsübergreifende Großprojekte für Jungen* und junge Männer*. Diese werden auf den Unterseiten näher vorgestellt.
Zudem gibt es von Einrichtungen in den Stadtteilen verschiedene Angebote für Jungen* und junge Männer*.
Mädchen*arbeit (Arbeit mit Mädchen*) ist ein Querschnitt in der pädagogischen Arbeit des KJR und bietet fachlich fundierte Standards für eine geschlechterbezogene Arbeit. Dabei ist es ein Ziel, die Chancengleichheit von Mädchen und jungen Frauen* zu fördern.
Die Fachbeauftragte* sorgt im KJR für fachlichen Input in Theorie und Praxis, berät Kolleginnen* und Kollegen* und vernetzt die Mädchen*arbeit.
Die Stelleninhaberin unterstützt durch fachliche Beratung und Koordination die Pädagoginnen* und Pädagogen* in den Einrichtungen des KJR München-Stadt bei deren Auftrag emanzipatorische Kinder- und Jugendarbeit zu leisten und zum Abbau von Benachteiligung und zur Verbesserung der Gleichberechtigung beizutragen
Die Fachstelle setzt sich dafür ein, dass bei allen Planungen, Angeboten, Schwerpunkten, Projekten und Maßnahmen die spezifische Situation der Zielgruppe Mädchen* berücksichtigt wird.
Der Arbeitskreis „Mädchen* und junge Frauen* ist ein Gremium für Mitarbeiter*innen des KJR, die Interesse an Informationen, Austausch und Input für inhaltliche und organisatorische Themen zur Mädchen*arbeit/Arbeit mit Mädchen* haben. Der AK trifft sich regelmäßig und strebt eine verbindliche und kontinuierliche Mitarbeit der Pädagoginnen* und Pädagogen* an.
Fachliche Weiterentwicklung und die Bearbeitung aktueller Themen und Fragestellungen sowie kollegiale Beratung sind Schwerpunkte. Es werden einrichtungsübergreifende Projekte geplant, durchgeführt und ausgewertet. Für Neueinsteigerinnen* und fachfremde Pädagoginnen* gibt es die Möglichkeit, eine AK-Frau* als „Patin*“ zu bekommen, um den fachlichen, organisatorischen und institutionellen Einstieg zu unterstützen.
Die Fachstelle wurde 1995 eingerichtet.
Geschlechtersensible Arbeit ist ein wichtiger Baustein in der Pädagogik des Kreisjugendring München-Stadt, die auch den gesetzlichen Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe (§ 9 SGB VIII), „die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen, Jungen sowie transidenten, nichtbinären und intergeschlechtlichen jungen Menschen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern,“ erfüllt.
Formen:
Fachstelle Mädchen*, junge Frauen* und LGBTIQA*
Amelie Schnell
Tel. 089 / 51 41 06-979
Mobil 0170 / 229 40 12
Durch den Wandel der Geschlechterverhältnisse wurden bereits Benachteiligungen für Mädchen* und junge Frauen* abgebaut. Trotz des gesetzlichen Anspruchs auf gleiche Rechte bestehen aber noch immer soziale Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, was für Mädchen* und junge Frauen* zu einem Spannungsverhältnis führt, da ihnen oftmals vermeintliche Gleichberechtigung suggeriert wird, die aber nicht in allen Lebensbereichen erreicht ist. Dadurch werden Erfahrungen von Ungleichheit tabuisiert und Benachteiligungen als persönliches Versagen oder individuelles Risiko gesehen statt nach wie vor als strukturell bedingt („Verdeckungszusammenhang“).
Durch den sog. „Alphamädchendiskurs“, im dem besonders in den Medien betont wird, dass die Mädchen* die Jungen* beispielsweise im schulischen Bereich längst überholt hätten, wird dieser Effekt noch verstärkt.
Zudem liegt Mädchen*arbeit die Annahme des „Doing Gender“ zugrunde, eines komplexen Prozesses, der Geschlecht hervorbringt. Demnach ist soziales Geschlecht nicht etwas, das Menschen einfach „haben“, sondern durch die andauernde Wechselwirkung der Ein- und Anpassung von Menschen in zweigeschlechtliche (heteronormative) Verhältnisse entsteht. Damit verbunden sind auch geschlechtsspezifische Auf- und Abwertungen.
Vor diesen Hintergründen setzt die reflektierte Mädchen*arbeit des Kreisjugendring München-Stadt mit einem parteilichen Ansatz an diesen Lebensrealitäten an und fördert die Mädchen* und jungen Frauen* individuell, setzt also an ihren Stärken und Ressourcen an. Dabei ist zu beachten, dass es sich nicht um eine homogene Gruppe DER Mädchen* handelt, sondern auch große Unterschiede zwischen Mädchen* bestehen. Die intersektionale Perspektive berücksichtigt dabei weitere Ungleichheitskategorien wie beispielsweise Nationalität oder Behinderung und betrachtet diese in ihren Wechselwirkungen.
Ziel der Mädchen*arbeit ist es, stereotype Rollenmuster aufzubrechen und die damit einhergehenden Machtstrukturen zu hinterfragen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung der Geschlechter in der gesamten Gesellschaft und bei jeder einzelnen Person im Denken, Fühlen und Handeln zu fördern. Um dies zu erreichen, schafft die parteiliche Mädchen*arbeit Frei-, Schutz-, und Entlastungsräume, bietet Lernfelder an, ermöglicht Erlebnisse, zeigt verschiedene Modelle von Weiblichkeit auf und gibt somit Orientierung bezüglich immer komplexer und vielfältiger werdenden Anforderungen.
Der KJR bietet einrichtungsübergreifende Großprojekte für Mädchen* und junge Frauen* und beteiligt sich auch an trägerübergreifenden und stadtweiten Aktionen.
Zudem gibt es von Einrichtungen in den Stadtteilen viele verschiedene Angebote für Mädchen* und junge Frauen*.
Im Sommer 2013 wurden die Leitlinien Jungenarbeit erstmals evaluiert. Der KJR hat damit die Evaluierungen seiner pädagogischen Leitlinien (Interkulturelle Arbeit und Integration, Partizipation, Arbeit […]
Neue KJR-Broschüre erschienen: „Evaluation der Leitlinien Mädchen – Ergebnisse, Fortentwicklung und qualitative Indikatoren“ Die geschlechtsspezifische Arbeit mit Mädchen hat einen hohen Stellenwert im Kreisjugendring […]