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Fachtagung: Zum Glück Jugendarbeit
29. November 2021 / 17:30 bis 20:00
Diskussionsveranstaltung im Rahmen von 50 Jahre KSH und 75 Jahre KJR München-Stadt.
Am Wesen der Jugendarbeit soll die Soziale Arbeit genesen?!
Jugendarbeit ist im SGB VIII gefasst: sie soll an den Interessen der jungen Menschen ansetzen, die Angebote sollen von jungen Menschen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie soll zur Selbstbestimmung befähigen und zur demokratischen Mitverantwortung anregen. Jugendarbeit findet in selbstorganisierten Verbänden, Gruppen oder Initiativen sowie bei Trägern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit statt.
Engagement in der Jugendarbeit prägt junge Menschen, nicht nur in ihrer aktiven Zeit, sondern oft weit darüber hinaus und hat oft Einfluss auf das spätere berufliche Selbstverständnis im Bereich der Sozialen Arbeit aber auch anderen beruflichen Feldern. Jugendarbeit ist geprägt durch eine ressourcenorientierte Haltung, die Menschen ermutigt, ihre Stärken zu nutzen anstatt Schwächen zu suchen.
Diese Haltung sollte nicht nur die Jugendarbeit prägen, sondern alle Felder Sozialer Arbeit. Wie ist es darum bestellt? Was wird Studierenden der Sozialen Arbeit vermittelt und wie steht es um den politischen Anspruch der Profession? Wie können Beschäftigte aus ganz anderen Bereichen von den Prinzipien der Jugendarbeit profitieren und welche Aneignungserfahrungen kann eine Hochschule heute noch bieten?
Diese und weitere Fragen wollen wir mit unseren Podiumsgästen und den Teilnehmer*innen in einem offenen Dialog diskutieren und (vielleicht) vergessene Strukturmerkmale der Jugendarbeit und ihren gesamtgesellschaftlichen Wert wieder ins Gedächtnis rufen.
Diskussionsteilnehmer*innen:
» Rosemarie Lainer, Sozialarbeiterin, Stadtjugendamt München
» Prof. Dr. Andreas Schwarz, KSH München
» Clemens Scheerer, Projektmitarbeiter, KJR Ebersberg
» Gerhard Mayer, Leiter Amt für Wohnen und Migration, München
» Angela Bauer, Geschäftsführerin, hpkj e.V.
Moderation:
Jana Wulf, BDKJ, Vorstandsmitglied KJR München-Stadt
Um jungen Menschen möglichst viele Spielräume offen zu halten, haben wir uns entschieden, die Veranstaltung in den digitalen Raum zu verlagern, um dazu beizutragen, die aktuelle Welle möglichst schnell zu brechen.
https://us02web.zoom.us/j/83395660029 Meeting-ID: 833 9566 0029