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Lebenslinien queerer Menschen
4. Februar 2021 / 19:30
Talk- und Diskussionsrunde aus dem „Stadion“
Geschichten aus Auschwitz, Berlin, München, Kapstadt – und was der Fußball damit zu tun hat
Wir erinnern uns besonders der Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität in der Zeit des Nationalsozialismus als „Abartige und Homosexuelle“ gebrandmarkt und brutal verfolgt wurden. Bis 1994 wurden auf der Grundlage des Paragraphen 175 ca. 64.000 Menschen verurteilt, erst dann wurde der Paragraph abgeschafft. Es gehört zu den unumstößlichen Menschenrechten, die eigene sexuelle und geschlechtliche Identität frei leben zu können. Dennoch stößt diese Selbstverständlichkeit auch in den Fußballteams, den Stadien und den Kurven auf Widerstände.
Moderator
Ronny Blaschke | Journalist, Autor des Buches „Versteckspieler“, Berlin
Gäste
Marcus Urban | ehemaliger Fußballspieler, Diversity-Coach, Berlin
Eve und Sandro | „Queerpass Bayern“, München
Lutz van Dijk | Herausgeber des Buches „Erinnern in Auschwitz – auch an sexuelle Minderheiten“
Die Veranstaltung ist im Internet abrufbar: