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Multimediales Theaterprojekt: GERICHTET
27. April 2024 bis 4. Mai 2024
Der BDKJ in der Region München e.V. inszeniert das Buch der Richter spektakulär. Das Alte Testament hochaktuell – auch für junge Menschen!
Am 27. und 30. April sowie 1., 3. und 4. Mai 2024 (jeweils 19:30) führt ein junges Ensemble aus der katholischen Jugendverbandsarbeit die Inszenierung „GERICHTET – nach dem Alten Testament“ in der Jugendkirche München auf. Schauspiel, Film und Musik werden das Publikum in ihren Bann ziehen.
Das Stück beruht auf dem Buch der Richter aus dem Alten Testament. Dieses behandelt die Zeit nach der Landnahme des Volk Israels und vor der Königsherrschaft. Das verheißene Land ist unter den Stämmen Israels ganz gerecht aufgeteilt. Um diese willkommene Kriegsruhe auch weiterhin zu genießen, gibt es nur zwei Bedingungen für das Volk: Haltet euch an die Gesetze eures Herrn und schwört nicht bei den Namen fremder Götter. Doch die Menschen vergessen schnell. Und sie vergessen auch, was sie einst geschworen hatten. Und Gott der Herr sendet Richter, um das Volk wieder und immer wieder in Erinnerung zu rufen, was sie doch eigentlich wissen müssten.
Aber lernen die Menschen aus ihrem Verhalten und handeln schließlich anders?
Der biblische Text wurde von Cornelius Heuten und Benedikt Hohl für dieses Projekt adaptiert. Gemeinsam mit einer Gruppe aus jungen Erwachsenen, aus dem Umfeld des BDKJ in der Region München e.V. (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), wurde in einem über zweijährigen Prozess ein multimediales Theaterprojekt mit ca. 80 Beteiligten geplant und erarbeitet. Die Inszenierung bedient sich verschiedener Zugänge zu dem biblischen Stoff über Text, Musik und Film. Alle Mitwirkenden arbeiten in unterschiedlichen Bereichen zusammen, um am Ende ein eigenständiges Werk auf die Bühne zu bringen. Unterstützt wird das Projekt von der Erzdiözese München und Freising, vom Bezirk Oberbayern sowie dem Bezirksjugendring Oberbayern.
Die Fragen, die dabei aufgeworfen werden, sind zeitlos: Braucht eine Gesellschaft Regeln für ein Zusammenleben? Wenn ja, wer erteilt diese Regeln? Was ist, wenn die Regeln immer aufs Neue gebrochen werden?
„Obwohl im Buch der Richter alte Geschichten erzählt werden, sind die Geschichten nicht altbacken, sondern spannend. Die Ansätze und Muster für die Konflikte der Gegenwart lassen sich schon in diesen Geschichten von vor 3000 Jahren wiederfinden“, schildert Cornelius Heuten, Regie und Gesamtleitung, die Idee das Buch der Richter als Vorlage für ein Theaterprojekt zu nutzen.
„Während des Schauspielens durch Bilder, Gesang und Klang begleitet zu werden, dazu eine große Anzahl Komparsen, die eine wahnsinnige Dynamik hineinbringen, lässt mich umso intensiver in die Situation und die Rolle hineinfühlen. Es ist, als müsste ich nur auf eine Welle aufspringen, die mich durch das Stück trägt.“, fasst Katharina Antonin, Schauspielerin, die Bedeutung der Inszenierung zusammen.
Karten: www.gerichtet2024.de
Foto: Lilly Rottler