Das Netzwerk macht sich für eine von allen Akteur*innen gestaltete Ganztagsbildung stark. Dazu bedarf es einer verbindlichen und nachhaltigen Zusammenarbeit von Schulen mit sozialräumlichen Akteur*innen.
Durch ganzheitliche Bildung und optimale Förderung wird mehr Chancengerechtigkeit verwirklicht.
Durch einen erweiterten Bildungsbegriff, der die Beteiligungs- und Selbstbildungsprozesse junger Menschen anerkennt, wird ein hohes Maß an Engagement erreicht und Bildung als Koproduktion verstanden.
Forderungen zur Verbesserung der Ganztagsbildung
- Anerkennung unterschiedlicher Formen von Ganztagsbildung
- Partizipative und selbstbestimmte Beteiligung von jungen Menschen
- Strukturen für eine gelingende Kooperation von Jugendhilfe und Schule
- Kooperative Entwicklung von lokalen Bildungslandschaften in der Verantwortung von Schule, Jugendhilfe, Kultureller Bildung, Sportvereinen, Stiftungen, Betrieben und anderen
- Entwicklung von gemeinsamen Qualitätskriterien und Standards
- Anpassung der personellen, finanziellen und räumlichen Ressourcen an die Anforderungen einer qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Ganztagsbildung
- Einbeziehung der kulturellen und gesundheitlichen Aspekte des gemeinsamen Essens sowie der Bedeutung von Bewegung und Entspannung
- Aus- und Fortbildung aller im Ganztag arbeitenden Berufsgruppen