Foto: Bayerische Staatsoper / Wilfried Hösl
Auch im Jahr 2014 nutzten Mitarbeiterinnen des KJR die Möglichkeit, im Rahmen der Oper Hänsel und Gretel an einer Fortbildung in Kooperation mit der Bayerischen Staatsoper teilzunehmen.
Die Fortbildung wurde von einer Musikpädagogin geleitet. An einem Dienstag im Oktober fanden sich die KJR-Beschäftigten in den Proberäumen der Bayerischen Staatsoper ein, um zu lernen, wie Jugendliche spielerisch an die Oper herangeführt werden können. Leichte Einstiegsübungen führten die Teilnehmenden langsam an die Schauspielerei heran, indem eine „unsichtbare“ Kugel weitergereicht wurde, die man sich groß oder klein bzw. leicht oder schwer vorstellen konnte. Die Pädagoginnen konnten ihr schauspielerisches Talent auch bei der nächsten Übung unter Beweis stellen, bei der bei variierender Schrittgeschwindigkeit verschiedene Situationen und Emotionen imitiert werden sollten. So liefen alle beispielsweise verängstigt durch einen Wald oder schlenderten gelangweilt durch die Straßen. Dieses Wissen um die Wirkung von Gestik und Mimik wurde als sehr hilfreich im täglichen Umgang mit den Jugendlichen beurteilt.
Weiterhin wurden Musik, Text und Stimmung einer Arie der Mutter von Hänsel und Gretel analysiert. Dies ist vor allem für das Verständnis der Inszenierung hilfreich. Musikalische Fähigkeiten sowie eine Menge Fantasie wurden den Teilnehmenden abverlangt, als es galt, die Stimmung eines Zauberwaldes mit Instrumenten nachzustellen.
Nach einer kurzen Mittagspause gab es Einsicht in zwei Szenen der Inszenierung von Hänsel und Gretel, welche ebenfalls in England und den USA aufgeführt wurde. Fünf Wochen nach dem Workshop besuchten die Teilnehmerinnen eine Aufführung des Stücks.
„Warum kann man denn hier bei der Aufführung keine Fotos machen? Ist doch so schön hier.“ (eine Kollegin)
In Kooperation mit der
Bayerischen Staatsoper
Oktober/ November 2014
Beteiligte Einrichtungen
JT Cosimapark, JT Harthof
Teilnehmende
2 Pädagoginnen