StopMotion bedeutet, es werden einzelne Bilder von einem unbewegten Motiv aufgenommen, direkt aneinander gereiht und erzeugen so beim Abspielen eine Art Illusion. Im Gegensatz zum „normalen“ Film entstehen durch ungefähr 16 Bilder pro Sekunde mit tendenziell ruckartigen Bewegungen. Mit dieser Art der Darstellung beschäftigten sich die Teilnehmenden des Workshops. Das Angebot wurde im Zuge des Ferienprogramms „Ferien Extra!“ des KJR in Kooperation mit dem Haus der Kunst durchgeführt und erzielte ein beinahe schon professionelles Ergebnis.
Zwei Tage lang drehte sich alles um die Themen Körper, Verwandlung und Bilder. Zu Beginn des Projekts besuchten die Jugendlichen aus dem Jugendtreff RamPe und dem Zeugnerhof zusammen mit der Kunstpädagogin Ekaterina Skerleva die Ausstellung der deutsch-amerikanischen Künstlerin Kiki Smith. Unter dem Titel „Procession“ stellte diese Werke aus verschiedensten Materialien zur Schau: ein weiblicher Körper aus Wachs, Wandteppiche mit Natur-Motiven und ein Boden voller Krähen finden sich unter den Kunstwerken.
Im Anschluss daran sammelte die Gruppe Ideen für einen StopMotion-Film. Passend zum Titel „Verwandlung im Museum“ wurde gebastelt, experimentiert und natürlich fotografiert. Die Teilnehmenden trugen ihre Resultate zusammen, fügten die Bilder aneinander, wählten eine passende Hintergrundmusik aus und konnten nach zwei Tagen produktiver Arbeit ihren eigenen StopMotion-Film präsentieren. Mit einem USB-Stick voller eindrucksvoller Bilder in Form eines 4-minütigen Films verließen die Jugendlichen schließlich das Haus der Kunst.
„Toll, wie viel Material zum Basteln es hier gibt!“ (Teilnehmerin vom Zeugnerhof)
In Kooperation mit dem
Haus der Kunst
Februar 2018
Beteiligte Einrichtungen
Jugendtreff RamPe, Kinder- und Jugendtreff Berg am Laim – Zeugnerhof
Teilnehmende
7 Jugendliche
Alter: 11-17 Jahre
Migrationshintergrund: 3
5♀, 2♂