Jugendliche führen durch das Museum – das ist die Idee hinter diesem spiel-zeitübergreifenden Projekt. Bei der Eröffnungsveranstaltung im Museum Villa Stuck wurde den interessierten Jugendlichen das Projekt vorgestellt. Dabei durften sie sich gleich in Improvisationsübungen mit professionellen Schauspieler_innen beweisen und erfuhren, was in den nächsten Monaten auf sie zukommt.
Während der Workshops, die einmal in der Woche stattfanden, wurden sie von den Kunstpädagog_innen betreut. Mit ihnen lernten sie das Haus kennen und erschlossen sich die Kunst auf ihre eigene Art und Weise. Bei allen Teilnehmenden war es die erste Begegnung mit Kunst außerhalb eines schulischen Rahmens. Die am Ende der Workshopphase entstandenen themenspezifischen Führungen sollten auf den Ideen der Jugendlichen aufbauen und ihnen sozusagen „auf den Leib geschneidert“ sein.
Um die Jugendlichen nicht nur theoretisch zu fördern, sammelten diese nach der inhaltlichen Vorbereitung in Zusammenarbeit mit Schauspielern Erfahrung in den Bereichen Rhetorik, Körpersprache, Selbstdarstellung, Rollenspiel und Performance.
Hatte Franz von Stuck tatsächlich ein Herrenzimmer? Wo hat er seine Bilder gemalt? Wo feierte er seine rauschenden Feste? Diese sind nur einige der vielen Fragen, auf die die jugendlichen Museumsexpert_innen nun antworten können. Aber davon können Sie sich selbst überzeugen, wenn Sie sich entscheiden, an solch einer Führung teilzunehmen.
„Das Projekt taugt uns sehr, gerade der TATwort-Workshop war spitze!“
(Teilnehmerin vom FT Freimann)
In Kooperation mit dem
Museum Villa Stuck
seit April 2013
Beteiligte Einrichtungen
JT Cosimapark, FT Freimann, RIVA NORD, FT Lerchenauer
Teilnehmende
16 Jugendliche
Alter: 12-16 Jahre
Migrationshintergrund: 11
15♀, 1♂